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Produkte-FAQ

Wandfliesen bestehen meist aus einem weicheren Material (Steingut), sind meist dünner und damit leichter und deshalb für die Verlegung an der Wand bestens geeignet. Bodenfliesen müssen robuster und widerstandsfähiger sein und bestehen oft aus Feinsteinzeug, was härter ist und eine sehr geringe Wasseraufnahme aufweist. Deshalb sind Bodenfliesen aus diesem Material auch frostsicher und können auch im Außenbereich verlegt werden. Außerdem sind Fliesen für den Boden rutschsicher und weisen eine höhere Abriebfestigkeit auf. Das alles braucht eine Wandfliese nicht, denn auf diesen läuft man nicht. Es ist möglich, Bodenfliesen auch an der Wand anzubringen, aber Wandfliesen sollten keinesfalls auf dem Boden verlegt werden.

Der Unterschied besteht im Material, je nach Brenntemperatur und Beschaffenheit des Tones entsteht eine weichere oder härtere Fliese. Wandfliesen bestehen meist aus einem weicheren Material (Steingut), dieses lässt sich leichter schneiden und bohren. Bodenfliesen müssen robuster und widerstandsfähiger sein und bestehen oft aus Feinsteinzeug, was härter ist und eine sehr geringe Wasseraufnahme aufweist. Deshalb sind Fliesen aus diesem Material auch frostsicher und können auch im Außenbereich verlegt werden.

Zuerst einmal zu den Vorteilen: Fliesen sind robust, lange haltbar, pflegeleicht, nicht allergen, schadstofffrei und perfekt für Fußbodenheizungen. Die Kosten sind im Verhältnis zum Nutzen auch gering. Andere Böden müssen speziell gepflegt werden und halten nicht so lange. Fliesen sind auch viel umweltfreundlicher als andere Bodenbeläge.

Nachteilig kann sein, dass ein Fußboden ohne Fußbodenheizung im Winter kalt ist. Außerdem ist das Fliesen verlegen aufwendiger sowie preisintensiver und es braucht etwas Übung.

Ja, fast ausschließlich verkaufen wir Fliesen in 1. Wahl also von höchster Qualitätsklasse. Nur ganz wenige Fliesen kennzeichnen wir ganz transparent mit 2. Wahl, diese sind preiswerter und haben nur kleine Mängel.

Ja! Keramische Fliesen sind eine der nachhaltigsten Bodenbeläge, da sie aus natürlichem Material bestehen und deshalb zu 100% recyclebar sind. Außerdem sind Fliesen besonders langlebig und pflegeleicht, sowie setzen keine chemischen Ausdünstungen frei - also sind sie komplett schadstofffrei. Fliesen leiten die Wärme einer Fußbodenheizung am besten und man spart somit Energie.

Eine Chargennummer besteht in der Regel aus dem Farbton, auch Ton genannt, und dem Kaliber, also die Größe der Fliesen. Diese Nummern sind auf jedem Karton aufgedruckt und befinden sich meist seitlich hinter dem Fiesennamen. Die Herstellung von Fliesen erfolgt in Produktionsvorgängen und da das Material aus natürlichen Rohstoffen besteht und der Brennofen minimalen Temperaturunterschieden unterliegt, kann es zu leichten Abweichungen bei jeder neuen Fliesen-Produktion kommen. Dabei kann es sich um optische Unterschiede (Ton) aber auch um Größenabweichungen im mm-Bereich (Kaliber) handeln. Diese können mit dem bloßen Auge kaum erkennbar sein oder schon auf den ersten Blick auffallen. Wir empfehlen, nur Fliesen einer Charge und Kaliber zusammen zu verlegen und darauf achten wir auch im Verkauf. Im Onlineshop ist der verfügbare Bestand übrigens immer von einer Charge und einem Kaliber. Wenn du Fliesen nachbestellst, nenn bitte immer die Charge der bereits gekauften Fliesen, damit wir prüfen können, ob diese noch verfügbar ist.

Die Abweichungen sind auch bekannt als Nennmaß und Istmaß:  

Nennmaß: Das Nennmaß bezieht sich auf die theoretische Größe einer Fliese, die normalerweise in den Produktbeschreibungen angegeben wird. Es ist die Standardgröße, mit der die Fliese hergestellt wird. Zum Beispiel könnte das Nennmaß einer Fliese 20 cm x 20 cm betragen. 

Istmaß: Das Istmaß bezieht sich auf die tatsächliche Größe der Fliese nach der Herstellung. Aufgrund von Fertigungstoleranzen können Fliesen leicht von ihren Nennmaßen abweichen. Das Istmaß wird normalerweise durch Messen der tatsächlichen Fliesen bestimmt, und es kann geringfügig von Fliese zu Fliese variieren. Zum Beispiel könnte das Istmaß einer Fliese 19,6 cm x 19,6 cm betragen.


Im Prinzip bedeuten beide Begriffe dasselbe: die Fliesenkanten wurden nach dem Brennvorgang begradigt. Damit erhalten die Fliesen an den Kanten einen exakten 90° Winkel – die Fliesen können somit mit einer sehr schmalen Fuge verlegt werden. Nicht kalibrierte/rektifizierte Fliesen sind damit aber nicht automatisch qualitativ schlechter – vor allem bei Fliesen im Vintage-Look ist der Effekt und die Optik ungerader Kanten sogar gewollt. Außerdem müssen Fliesen mit nicht begradigter Kante nicht so exakt verlegt werden wie rektifizierte Fliesen. Es fällt nicht so stark auf, wenn die Fugenbreite variiert, da die unregelmäßigen Kanten viel verstecken.

Die Rutschfestigkeit findest du im Artikel unterhalb der Beschreibung. Vorgeschrieben sind rutschfeste Fliesen nur für gewerbliche oder öffentliche Bereiche. Hier geht’s zum „Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr“. Im privaten Bereich gibt es keine Vorgaben, nach denen man sich richten muss. Dennoch empfiehlt es sich, vor allem auf der Terrasse, spezielle Terrassenplatten zu nutzen, die bei einer 2cm-Stärke immer eine Rutschfestigkeit vorweisen. Für den Keller oder die private Garage empfehlen wir eine Rutschfestigkeit von R10. Auch für den Nassbereich wie z.B. Dusche, Sauna oder die Poolumrandung sind Fliesen mit einer Rutschfestigkeit von R10 vorteilhaft, wobei man, überall wo man Barfuß unterwegs ist und der Boden mit Wasser in Kontakt kommt, zusätzlich auf die Zusätze A, B & C hinter der Rutschfestigkeitsklasse achten sollte. Alternativ kann man auch Mosaik, z.B. auf dem Boden in der Dusche, verlegen. Durch den höheren Fugenanteil erhöht sich die Trittsicherheit.

Eine Abriebklasse wird für Bodenfliesen vergeben, da die Oberfläche durch Begehen beansprucht wird. Es gibt 5 Klassen, dabei bedeutet die Klasse 1 eine leichte und Klasse 5 eine starke Beanspruchung. Fliesen mit den Abriebklassen 1-3 werden meist nur für den privaten Bereich genutzt. Die Klasse 1 nur in Barfußbereichen wie z.B. Bad und Schlafzimmer, Klasse 2 oder 3 in Wohnbereichen und Flure und Klasse 4 in Küche, Eingänge oder andere stärker frequentierte Privatbereiche. Fliesen mit der Abriebklasse 5 werden vor allem in gewerblichen und öffentlichen Bereichen eingesetzt. Wenn dort ein hoher Publikumsverkehr herrscht, entsteht mit dieser Abriebklasse fast gar keine Abnutzung. Wenn die Fliese auf Abrieb getestet ist, steht dieser im Onlineshop im Artikel unter der Beschreibung.

Die Frostsicherheit steht im Artikel in der Beschreibung. Fliesen aus Feinsteinzeug sind, bei fachgerechter Verlegung, immer frostsicher. Deshalb wird das Material bei Terrassenplatten und vorwiegend Bodenfliesen verwendet. Wandfliesen bestehen meist aus Steingut, das heißt, diese sind nicht für den Außenbereich geeignet.

Ein Sockel wird immer benötigt, wenn die Wand nicht gefliest wird. Eine Sockelleiste dient als Wischleiste, damit bei der Fliesenreinigung die Wand nicht beschmutzt wird. In der Küche zum Beispiel schützt ein Sockel auch die Wand vor Flüssigkeiten, die auf den Boden laufen. Ein Sockel passend zur Fliese sieht außerdem harmonischer aus als eine Leiste bspw. aus Plastik oder ähnlichem Material. Sockel findest du im Onlineshop bei der Fliese unter Zubehör oder unter der Kategorie Mosaike & Sockel.

Eine Fliese wird in der Herstellung in einem Brennofen gebrannt, dies wirkt sich auf die Form der Fliese aus und kann eine leichte Krümmung verursachen. Es gibt DIN-Normen, die die Toleranzen vorgeben. Diese Norm und noch viele weitere Informationen werden in unserem Blogartikel „Krumme und unebene Fliesen - was liegt noch in der Norm?“ erklärt.

Das ist natürlich Geschmackssache, aber es gibt Empfehlungen, welche Fliesen am besten miteinander harmonieren. Schau dazu bei deiner Wunschfliese in das Zubehör oder in die ähnlichen Artikel unten auf jeder Artikelseite. Es gibt einige Dauerbrenner wie z.B. Holzoptik passt am besten zu Betonoptik oder große Bodenfliesen sehen gut mit kleinen Wandfliesen aus. Lass dich auch mit dem Fliesen-Planer inspirieren und probiere verschiedene Kombinationen einfach aus.

Das kommt darauf an, ob man die Fugen hervorheben oder harmonisch der Fliesenfarbe angleichen möchte. Wir geben bei den Fliesen einen Hinweis, welche Fugenfarbe empfehlenswert ist. Diese findest du in den Artikelbildern sowie in der Beschreibung. Informiere dich auch in unserem Blogartikel „So finden Sie die passende Fugenfarbe“

Fliesen mit einer Craquelè-Oberfläche haben eine speziell behandelte Glasur, die im Trocknungsprozess nach dem Brennen einreißt. Dadurch entsteht ein antiker Look und die Fliese erscheint wie gealtert. Die Risse haben keinen Einfluss auf die Härte der Fliese, denn diese treten nur in der obersten Schicht der Glasur auf. Mit der Zeit arbeitet die Oberfläche, also die Krakelierung kann frisch nach der Produktion noch dezent sein und sich mit der Zeit stärker entwickeln – dabei kann ein knisterndes Geräusch entstehen.

Vor dem Verfugen müssen die Craquelè-Fliesen mit einer Schutzimprägnierung imprägniert werden, dies verhindert das Eindringen von Fugmaterial in die Krakelierung. Wir empfehlen die Schutzimprägnierung FILA MP 90. Wenn die Fliesen im Alltag Wasser, Seife und Reinigungsmitteln ausgesetzt sind, empfiehlt es sich, diese Imprägnierung von Zeit zu Zeit zu erneuern, um die Oberfläche geschlossen zu halten.

Helle Fliesenfarben machen den Raum größer, also kann man mit dunklen Farben den Raum optisch verkleinern. Ebenso sorgen glänzende Fliesen für einen Spiegeleffekt und eignen sich daher besonders für kleine Räume. Kleine Räume, die mit großformatigen Fliesen ausgestattet werden, wirken größer und es entstehen wenig Fugen. Je mehr Fugen, desto kleiner wirkt der Raum. Längliche Fliesen strecken einen schmalen Raum, wenn die lange Fliesenseite waagerecht zur kurzen Raumseite gelegt wird.

Nur wenn die Fliese aus Feinsteinzeug oder unglasierter Grobkeramik besteht und wenn diese hohlraumfrei, mindestens mit einem Gefälle von 2% sowie vollständiger verschlossener Verfugung verlegt wird. Dabei muss auch die Rutschfestigkeit beachtet werden. Wir empfehlen aber Terrassenplatten am besten auf Stelzlagern oder Splitt verlegt.

Fliesen im Außenbereich sollten mit einer Epoxidharzfuge verfugt werden. Wie man Terrassenplatten am besten verlegt, erfahrt ihr hier: „Terrassenplatten verlegen - Tipps und Tricks“.  Wenn Fugen undicht werden, müssen diese dringend ausgebessert werden damit kein Wasser unter die Fliesen läuft.

Es gibt verschiedene Verlegarten für Terrassenplatten: Verlegung im Mörtelbett, im Kiesbett oder auf Stelzlagern. Welche Vorteile diese haben und worauf man achten sollte, haben wir in unserem Blogartikel „Terrassenplatten verlegen - Tipps und Tricks“ erklärt.

Wie man Terrassenplatten am besten reinigt, erfährst du hier: „Terrassenplatten effektiv reinigen und pflegen“

Für Böden in gewerblichen und öffentlichen Bereichen gelten wichtige Regeln wie eine bestimmte Trittsicherheit und hohe rutschhemmende Wirkung. Hier geht’s zum „Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr“. In Großküchen zum Beispiel, eignet sich die Gewerbe-Fliese rutschfest. Die abriebfeste, UV-beständige Gastroküchenfliese erfüllt die berufsgenossenschaftliche Norm für rutschfeste Fliesen: Sie weist eine hohe Rutschfestigkeit von R12 ABC V4 nach BGR 181 auf. Zudem ist das Produkt kratzfest, langlebig und formstabil sowie unempfindlich gegen jegliche Feuchtigkeit. In der Kategorie Gewerbe-Fliesen findest du auch Wandfliesen für Gastro-Küchen und Fliesen für Werkstatt, Garage & Keller.

Auf jeden Fall! Die Fliese ist sogar der beste Bodenbelag für eine Fußbodenheizung, da das Material die Wärme sehr gut leitet.

Ja, jede Fliese kann in der Dusche und auch allgemein im Nassbereich verlegt werden. Fliesen sind wasserabweisend und leicht zu reinigen. Bodenebene Duschen sind nicht nur praktisch, sondern sehen auch schön aus. Hier einige Infos zum Barrierefreien Wohnen: „Barrierefreies Bauen und Wohnen mit Fliesen“

Vor der Fliesenverlegung sollte immer grundiert werden. Für saugende Untergründe z.B. Putz, Trockenbauplatten oder Beton/Estrich wird eine Dispersionsgrundierung genutzt. Bei nicht saugenden Untergründen, z.B. wenn man Fliese auf Fliese kleben möchte, ist eine Spezialgrundierung zu verwenden.

Diese nutzt man allgemein im Nassbereich wie an Duschen und Badewannen, wo Spritzwasser entsteht. Auf den Flächen nimmt man am besten eine Dichtschlämme und darauf dann im Randbereich in den Kanten und Ecken Dichtband und Dichtecken bzw. Manschetten für Rohrdurchführungen. Durchgesetzt hat sich auch eine Dichtbahn statt der Dichtschlämme, da diese einfacher in der Handhabung ist und auch einer gewissen Entkopplung dient. Hier geht’s zu unserem Blogartikel „Die neue Abdichtungsnorm DIN 18531 bis 18535“

Bewährt haben sich folgende Kombinationen:

Eine 4mm Zahnkelle zum Aufbringen von Abdichtungen, eine 6mm Zahnkelle nur wenn die Rückseite der Fliese glatt ist und bis zum Fliesenformat 20x25cm, eine Zahnkelle mit 8mm Zahnung nimmt man am besten bis zum Format 30x30cm, und bis zu einer 60x60cm Fliese und beim Buttering-Floating-Verfahren eine 10mm Kelle. Zahnkellen mit 12,5mm Zahnung werden für größere Fliesen oder unebene Rückseiten (z.B gebrochenen Naturstein) verwendet.

Wir haben folgende Tipps:

  • Erst das Wasser, dann den Kleber
  • genaue Wassermenge mit Messbecher dosieren
  • Kleber aufrühren und stehenlassen, also nachquellen lassen
  • verarbeitbare Zeit beachten
  • Fingertest: wenn sich die Kleberoberfläche durch den Finger eindrücken lässt, ohne dass Rückstände am Finger verbleiben, stand der Kleber zu lange. Dann hat sich eine Haut auf dem Kleber gebildet und das Material kann nicht mehr verwendet werden.

Wir empfehlen den Fliesenkleber Codex Power CX 7 bei Fliesen ab einem Format von 90x90cm bzw. 60x120cm. Dieser Kleber zeichnet sich durch eine sehr gute Standfestigkeit aus und ist dadurch insbesondere geeignet für die Verlegung von Großformaten an der Wand und auf dem Boden.

Übrigens: Eine Verlegung im Buttering-Floating-Verfahren ist bei großformatigen Fliesen ratsam. Hier geht’s zu unserem Blogartikel: Buttering-Floating-Verfahren - clevere Dünnbettverfahren-Variante für XXL-Fliesen

Eine Verlegung im Buttering-Floating-Verfahren ist bei großformatigen Fliesen ratsam. Hier geht’s zu unserem Blogartikel: Buttering-Floating-Verfahren - clevere Dünnbettverfahren-Variante für XXL-Fliesen

Sofern die Fliesen bereits lose sind, können diese mit dem Schlitz-Schraubendreher entlang der entfernten Fuge vorsichtig aus dem Verbund herausgehebelt werden. Geht das nicht, bearbeite die Fliese in etwa mittig mit Hammer und Meißel oder Stemmeisen so, dass diese bricht. Dann kannst du die einzelnen Teile herausheben. Anschließend entferne den verbliebenen Fliesenkleber gründlich. Dazu setzt du Meißel und Spachtel ein.

Ja, dazu müssen die alten Fliesen mit einer Spezialgrundierung bearbeitet werden. Diese sorgt dafür, dass der Fliesenkleber gut haftet.

Das Ziel beim Fliesen verlegen ist immer, eine möglichst glatte, ebene Fliesenfläche zu erzielen. Für das Verlegen von Fliesen, am besten ab 60 x 60 cm Größe, sollte deshalb ein Nivelliersystem verwendet werden. Dies verhindert überstehende oder untenliegende Fliesenkanten und ist dabei einfach in der Anwendung. Hier geht’s zu unserem Nivelliersystem.

Rein optisch schon. Längliche Fliesen strecken einen schmalen Raum, wenn die lange Fliesenseite waagerecht zur kurzen Raumseite gelegt wird. Und wenn längliche Fliesen längs zur Lichtquelle verlegt werden, tragen diese das Licht in den Raum. Bei quadratischen Fliesen ist die Verlegerichtung natürlich egal.

Bei bestimmten Fliesen mit Muster ist es wichtig, die Fliese richtig zu drehen bevor man diese verlegt. So entsteht ein gewünschtes Fliesenmuster.

Der Fischgrätverband eignet sich insbesondere für kleinere, schmale und rechteckige Fliesen in einheitlicher Größe. Dabei laufen die Fugen versetzt aufeinander zu, sodass sich ein Zick-Zack-Muster ergibt. Dies sorgt für eine abwechslungsreiche Optik. Hier geht’s zu unseren Fischgrät Bodenfliesen und hier zum Blogartikel „Fliesen verlegen - so finden Sie das richtige Verlegemuster für Ihre Räume“

Der römische Verband eignet sich sowohl für quadratische als auch für rechteckige Fliesen. Die Plattengrößen sind dabei unterschiedlich. Der FliesenProfi-Tipp: Es gibt auch fertige Module in Form römischer Verbände, die das Verlegen noch einfacher machen. Hier geht’s zum Blogartikel „Fliesen verlegen - so finden Sie das richtige Verlegemuster für Ihre Räume“

Langlebiger und pflegeleichter ist eine komplette Fliesenfläche - es wirkt auch luxuriöser, vor allem bei großformatigen Fliesen. In erster Linie schützen Fliesen die Wände vor Spritzwasser und Wasserdampf, also sollte überall, wo Wasser hinkommen kann, gefliest werden. (z.B. hinter Waschbecken, Dusche und Badewanne) Beim Rest der Wände ist es vor allem Geschmackssache und kommt auch auf den Einrichtungsstil an.

Bei kalibrierten Fliesen empfehlen wir eine Fuge mit 1-2mm. Mindestens 3mm Fugenbreite sollte man bei nicht kalibrierten Fliesen nutzen, damit Toleranzen ausgeglichen werden. Wir raten explizit von einer fugenlosen Verlegung ab.

Wenn die Fliesenfugen besonders langlebig und widerstandsfähig sein sollen, ist ein Fugenmörtel aus Epoxidharz die beste Wahl. Das Bindemittel ist Epoxidharz und sorgt dafür, dass eine feine, geschlossene und wasserabweisende Fugenoberfläche entsteht. Deshalb wird eine Epoxifuge vor allem im Badezimmer, in Duschen, Schwimmbädern sowie Großküchen eingesetzt. Aber auch in allen anderen Bereichen bietet dieser Fugenmörtel Vorteile, weil er farbecht bleibt und durch seine Eigenschaften jahrelang Freude bereitet.

Das alte Fugenmaterial muss entfernt werden, am besten geht das mit einem Fugenkratzer. Achte darauf, die Fliesen und die ggf. darunterliegende Abdichtung dabei nicht zu beschädigen und arbeite dich langsam und vorsichtig voran. Erst wenn die Fugen und die Kanten der Fliesen vollkommen frei von Mörtel sind, kann mit einem Staubsauger der Staub aus den Fugen gesaugt werden. Anschließend werden die Fliesen und Fugen mit einem feuchten Lappen gesäubert. Wenn alles trocken ist, kann neu verfugt werden. Wie das geht, erfährst du in unserem Blogartikel „Fachwissen Fliesen: Fugen & Verfugen“

Fliesen sind sehr pflegeleicht - für normale Verschmutzungen reicht meist sogar nur Wasser und Spülmittel. Es kann auch ein einfacher Unterhaltsreiniger genutzt werden. Bei der Erstreinigung nach der Verlegung werden Rückstände von Baustoffen entfernt. Dafür empfehlen wir einen Zementschleierentferner. Epoxi-Schleier von einer Epoxidharzfuge lassen sich am besten mit einem Epoxi-Reiniger lösen. Rostflecken beseitigt auch ein Zementschleierentferner und für besonders hartnäckige Flecken wie Öl oder Lacke setzt man alkalische Spezialreiniger oder Lösungsmittel wie Aceton ein.

Fliesen mit säureempfindlicher Oberfläche bzw. Glasur dürfen nicht mit säurehaltigen Reinigungsmittel, wie zum Beispiel Kalkreiniger, Essigreiniger, Essig-Essenz, Reiniger, Spülmittel & Seife auf Zitrusbasis in Kontakt kommen. Es dürfen nur PH-neutrale Reiniger genutzt werden. Das betrifft nur wenige Fliesen mit besonderer Glasur - wir weisen im Onlineshop und im Verkauf bei den entsprechenden Fliesen darauf hin.

Bei der Erstreinigung nach der Verlegung werden Rückstände von Baustoffen entfernt. Dafür empfehlen wir einen Zementschleierentferner.

Kalk kann mit essig,-oder zitrushaltigen Reinigern entfernt werden oder alternativ ein Essig/-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1:1 bzw. 1-2 Teelöffel Zitronensäure auf einen Liter Wasser. Zu beachten ist: Fliesen sind hoch säurefest, Fliesenfugen sind jedoch meist sehr empfindlich gegenüber Säure. Ein stark säurehaltiger Reiniger für Kalkflecken auf Fliesen darf nicht lange auf die Fliesenfugen einwirken, da diese sonst mit der Zeit zerstört werden. Wir empfehlen eine Epoxi-Fuge einzusetzen, da diese sehr widerstandsfähig gegen starke Reinigungsmittel ist.

Fliesen mit säureempfindlicher Oberfläche bzw. Glasur dürfen nicht mit säurehaltigen Reinigungsmittel, wie zum Beispiel Kalkreiniger, Essigreiniger, Essig-Essenz, Reiniger, Spülmittel & Seife auf Zitrusbasis in Kontakt kommen. Es dürfen nur PH-neutrale Reiniger genutzt werden. Das betrifft nur wenige Fliesen mit besonderer Glasur - wir weisen im Onlineshop und im Verkauf bei den entsprechenden Fliesen darauf hin.

Meist sind es die Fliesenfugen die Schimmel ansetzen. Bei leichtem Befall hilft Essigessenz, hat sich der Schimmel aber schon stark ausgebreitet, greift man zu einem speziellen Schimmelentferner aus dem Fachhandel. Sollten die Fugen stark beschädigt sein oder eine Reinigung hilft nicht mehr, erneuert man die Fugen. Wir erklären hier wie es geht: „Fliesen austauschen & Fugen erneuern - eine Anleitung“

Vorbeugen kann man Schimmel am besten mit regelmäßigem Lüften und richtig heizen.